Gefahren, Mücken & Co.
Gefahren aus dem Tierreich Thailands
Eine Vielzahl unter den Gefahren im Königreich Thailand lauern in der Tierwelt. Der Umgang mit gefährlichen und giftigen Tieren in Thailand wie Insekten, Amphibien und Reptilien beschränkt sich nicht nur auf hinlänglich bekannte Skorpione, Giftschlangen. Spinnen und Wildtiere in unbewohnteren Regionen, sondern auch auf tierische Überträger ansteckender Krankheiten. Die Viren der gefürchtetsten unter diesen Infektionskrankheiten, werden von stechenden Insekten übertragen.
Dazu gehören die Malaria, das Dengue Fieber und auch die so genannte Japanische Enzephalitis. All diese Infektionsrisiken können durch ein der Gefahr angepasstes Verhalten stark begrenzt werden. Prophylaxen medizinischer Art gibt es nur bei der Japanischen Enzephalitis und mit Einschränkungen auch bei der Malaria. Die Überträger dieser Viren sind fast immer eine besondere Form von Stechmücken.
Mückenarten & Abwehr
Rauchspiralen werden vorwiegend in Räumen und auf Terrassen verwendet. Die Rauschspiralen haben einen Geruch den Moskitos/Stechmücken nicht ausstehen können, der aber für Menschen nicht unbedingt unangenehm riecht. Rauchspiralen verhindern nicht, dass sich auch mal ein Moskito im Rauch nach leckerem Menschenblut umschaut – aber Rauchspiralen verhindern durchaus den geballten Angriff eines hungrigen Moskitoschwarms.
Chemischer DEET Mückenschutz
DEET (Diethyloluamid) wird in allen Tropenregionen mittlerweile als Standard Mückenschutz verwendet. Es ist hochwirksam und wirkt gegen die meisten Moskitos.
Auf der Haut: Man reibt die Haut flächendeckend mit dem DEET Präperat ein. Deet nicht auf Wunden oder auf die Augen oder Lippen auftragen. DEET greift die Schleimhäute an. DEET-Produkte nicht für Säuglinge und Schwangeren verwenden. Sparsam verwenden bei Kleinkindern. In Verbindung mit Sonnenschutzmittel: Erst Sonnenschutz auftragen
dann 30 Minuten später den DEET Mückenschutz.
Auf der Kleidung Man kann das DEET Präperat auch auf der Kleidung auftragen. Man sollte aber aufpassen wenn man es auf der Kleidung verwendet, da DEET viele Kunststoffe und Lacke angreift. DEET kann durchaus auf verschiedenen Stoffen Schäden verursachen. Nicht auf Polyester, Rayon, Spandex, Lycra, Acetate & Elastan auftragen oder
Plastik an Kameras, Brillen & Uhren sollte man vor DEET schützen.
Moskitonetz & Ventilator
Ein Moskitonetz kann man über jedem Bett anbringen und die Ränder unter die Matratze stopfen. Damit hält man die gefährlichen Moskitos fern. Ein Moskitonetz erweist sich beim Schlafen in den Tropen aber als Segen und als Fluch zugleich. Zum Schlafen in Malariagebieten sollte man zum Schlafen immer ein Moskitonetz mit einer Maschenweite von 1 - 1,2 Millimeter verwenden um sich gegen die Malariamücke zu schützen. Außerdem zu erwähnen gilt, dass es unter einem Moskitonetz wegen der nicht vorhandenen Luft-zirkulation unerträglich heiß werden kann. Daher sollte man zusätzlich – wenn möglich – auch immer zusätzlich einen Ventilator verwenden. Wer sich gerade in Thailand oder woanders in den Tropen aufhält, der kann sich auch mit einfachen Mitteln gegen Moskitostiche schützen. Mit einem einfachen schwenkbaren Ventilator. Moskitos mögen keine Zugluft. Nachts zum Schlafen einfach den schwenkbaren Ventilator einschalten und man kann die Hitze besser ertragen und die Moskitos fallen nicht in Scharen über einen her. Viele Thais auf dem Land machen das so.
Giftige Spinnen
Spinnen in Thailand gedeihen in dem warmen Klima recht gut und an Beutetieren gibt es hier ein wahres Schlaraffenland für die achtbeinigen Wesen. Das wird auch einer der Gründe sein, warum Spinnen hier oftmals erschreckend groß sind. Spinnen sind fast generell mit Gift ausgestattet, allerdings ist keine der hier vorkommenden Arten wirklich lebensgefährlich. Bisse einer giftigen Spinne können sehr schmerzhaft sein und keinesfalls sollten Sie es bei Ihnen unbekannten Arten versuchen, diese mit der Hand zu fangen. Die relativ schwache Giftigkeit ist mit Bienenstichen vergleichbar, aus Schlafgemächern sollten sie aber entfernt werden.
Giftige Schlangen
Beachtliche Mengen von
Schlangen
aller Art bevölkern die verschiedensten Regionen des Landes. Nur wenige davon können ein lebensbedrohliches Gift absondern. Wird eine
Schlange
in der Nähe menschlicher Behausungen gesichtet, dann finden sich üblicherweise sofort hilfsbereite
Schlangenfang-Kommandos
unter den Einheimischen, die fangen das Tier allerdings oft zum eigenen Verzehr, weniger aus der Angst vor Bissen.
Die Gefahr beim Dschungeltrekking darf nicht unterschätzt werden. Zu den bekannteren Vertretern tödlicher
Giftschlangen
gehört die Königskobra, welche bis zu mehreren Metern lang werden kann. Sie ernährt sich vorwiegend von anderen
Schlangen
und kann auch mehrfach zubeißen. Eine möglichst umgehende Gabe von Antiserum kann hier Leben retten, in jedem Falle sollten Sie bei einem
Schlangenbiss keine wertvolle Zeit riskieren und umgehend kompetente Hilfe in Anspruch nehmen.
Scolopender
Der Scolopendra oder Skolopender (Thailand Hundertfüsser) gehört zu den giftigsten Vertretern der Gliederfüßler Spezies. Das hochbewegliche Krabbeltier kann in Thailand beachtliche Größen erreichen. Er liebt Feuchtigkeit und Schatten und legt Distanzen recht flink zurück. Thais nennen das Tier „Takrab“ und geben ihm nur wenig Überlebenschancen bei Sichtung. Das Gift injiziert das Tier mit speziellen Giftstacheln im vorderen Körperbereich, es kann bis zu 20 cm lang werden.
Kleinere Vertreter sind nicht ungefährlicher, das verspritzte Gift ist extrem schmerzhaft um die Einstichstelle. Das Tier kann bei der Flucht hintere Beinpaare verlieren, diese wachsen dem
Scolopender
nach. Die Farben variieren nach Region, rötliche und bräunliche überwiegen in
Thailand. Unbedingt einen Arzt nach dem Biss aufsuchen, bei herzschwachen Menschen und bei Kleinkindern, kann der toxikologische Schock lebensbedrohlich sein.
Giftige Skorpione
Skorpione
gehören zu den Spinnentieren und haben einen Giftstachel am Schwanzende. Thailändische
Skorpione sind nicht mit tödlichem Gift versehen und der Stich hat in etwa Folgen, wie ein heimischer Wespen- oder Bienenstich. Sie können bis knapp unter 20 cm groß werden und kommen in vielen Farbvariationen vor. In Häusern dringen sie gelegentlich in Küchen oder Toiletten ein, wenn diese den
Skorpionen
Beutetiere versprechen.
Skorpione
ernähren sich meistens von Insekten, zum Beispiel anderen Spinnen, Kakerlaken und Würmern.